Wen man so alles trifft …

Vom 15. bis 21. März war ich im Rahmen einer USA-Reise in New York, wo ich unter anderem das Theaterstück „Bengal Tiger at the Baghdad Zoo“ am Broadway gesehen habe. Der Inhalt ist etwas seltsam (ist so ein metaphorisches Drama über den Irak-Krieg), aber als ich im Dezember gelesen hatte, dass das gerade zu meiner Reisezeit anlaufen würde, wurde natürlich trotzdem sofort eine Karte bestellt, ohne die Handlung zu kennen, denn die Hauptrolle hat einer meiner Lieblingsschauspieler, nämlich Robin Williams.

Ich hatte extra hier aus Deutschland ein entwickeltes Foto zum Signieren mitgenommen – und tatsächlich kam er dann auch nach der Aufführung zum Stagedoor raus und signierte allen Fans, die dort gewartet haben, schnell was, bevor er in den bereits bereitstehenden Wagen stieg.

Er war beim Signieren relativ stark auf die ihm hingehaltenen Bilder fixiert und hat nur gelegentlich flüchtig nach oben geblickt. Als ich, während er bei mir war, meinte: „I’m here from Germany to see you!“ hat er dann aber doch mal bewusst aufgeschaut und war sichtlich überrascht. 😀 😀

Das signierte Foto war mir aber natürlich nicht genug, jetzt musste auch noch ein gemeinsames Foto her. Da in dem Moment alles so schnell ging, war Robin Williams aber schon wieder weg. Zum Glück läuft das Stück jedoch jeden Tag außer montags, daher bin ich zwei Tage später noch mal gegen 22 Uhr zum Stagedoor gegangen, wo noch ein anderer Fan mit seiner Frau wartete, die die Aufführung am Mittag gesehen hatten (samstags laufen zwei Vorstellungen). Da hatte es für die beiden allerdings nicht mit einem Autogramm geklappt, weil Mr. Williams zwischen den Aufführungen im Theater bleibt, wenn zwei an einem Tag stattfinden. Ich unterhielt mich ein bisschen mit den beiden (der junge Mann war ebenfalls riesiger Robin-Williams-Fan und kam aus einem Ort etwa eine Stunde von New York entfernt – mit dem Treffen seines Lieblingsschauspielers wollten die beidem ihm ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk zum Dreißigsten machen). Wir verabredeten dann, dass sie mein Foto machen würden und ich ihres. Und so kam es dann auch. Robin Williams kam wie immer heraus und fing gleich mit dem Signieren an. Als er dann auf unserer Seite war, lief er erst mal an mir vorbei, weil ich ihm kein Foto hinhielt, aber als ich dann meinte, ob ich eins mit ihm machen könne und er mir vor zwei Tagen schon was signiert habe, blieb er natürlich stehen. Er wusste sogar noch, dass ich der Mensch aus Deutschland war. 😀

Tja – und hier ist das Bild:

Nein, es ist nicht some random homeless guy, sondern tatsächlich Robin Williams. 😀 Er spielt eben einen Tiger im Zoo von Bagdad. Ich kann aber nicht sagen, ob er sich den Bart extra für die Rolle angelegt hat (das Stück hätte auch ohne funktioniert, aber dadurch sieht er natürlich etwas „wilder“ aus) oder ob er einfach nur so zu faul zum Rasieren ist. 😀

War auf jeden Fall ein tolles Erlebnis in einer tollen Stadt. 🙂

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